Krisen und schwierige Situation gestärkt meistern

Schwierige Zeiten lassen uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln.
(Dalai Lama)

Das Leben stellt uns immer wieder vor Krisen und schwierigen Situationen. Das kann beispielsweise ein Jobverlust sein, eine Trennung, der Tod eines geliebten Menschen oder wie aktuell eine Pandemie wie die Corona Krise, die die gesamte Menschheit betrifft.
Jeder geht mit Krisen anders um. Entscheidend ist es einen passenden Weg für sich selbst zu finden.

Um schwierige Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, benötigt man Widerstandsfähigkeit – auch Resilienz genannt.
Resilienz ist die Fähigkeit auch in Krisenzeiten gesund zu bleiben und gestärkt aus der schwierigen Phase zu gehen.
Im Folgenden möchte ich dir 7 Tipps an die Hand geben, wie es möglich ist Resilienz zu erlernen und in einer Krise eine Chance zu sehen:

1. Akzeptanz:

Wir können manche Situationen zwar nicht ändern, aber wir haben die Macht selber zu entscheiden, wie wir mit der Situation umgehen.
Je mehr du mit deinem Schicksal haderst, dich ärgerst und dich fragst, warum gerade du, desto mehr fällst du in die Opferrolle. Vor allem bekommst du auf deine Fragen keine Antworten und bleibst in der Krise stecken.
Akzeptanz heißt nicht, dass man die Situation gut findet, sondern es bedeutet sich einzugestehen, dass man an den Problemen nichts ändern kann, egal wie sehr man sich anstrengt.

So gelingt es, Akzeptanz aufzubauen:
Ein realistisches Bild der Lage machen: „Ok die Situation ist so, wie sie ist“. Frage dich: Was heißt das jetzt für mich? Was kommt auf mich zu? Auf was muss ich mich einstellen?
Relativieren: Die Krise, die du jetzt durchmachst, haben sehr wahrscheinlich auch andere Personen gemeistert – die Corona Pandemie beispielsweise betrifft uns alle.

2. Verantwortung:

Verantwortung übernehmen und das Beste aus der schwierigen Situation machen:

  • Was ist jetzt wichtig?
  • Was muss ich tun um die Krise gut zu überstehen?

Was hier keinen Platz hat, sind Schuldzuweisungen an andere Menschen oder zu sich selbst.
Resiliente Menschen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen, anstatt sich als Opfer der äußeren Umstände zu sehen. Auch wenn du vieles nicht beeinflussen kannst, so gibt dennoch einen Bereich auf den du wirken kannst. Zum Beispiel: Was ist mein persönlicher Beitrag, damit in der Pandemie die Krankenhäuser nicht überlastet werden? Oder im Falle einer Beziehungstrennung mit Kindern: Was kann ich tun, damit das Verhältnis zwischen uns Partner so gut bleibt, dass die Kinder nicht darunter leiden?
Damit gemeint ist, Entscheidungen zu treffen, dazu zu stehen und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, zu tragen. Menschen haben Scheu vor Verantwortungen für falsche Entscheidungen. Jeder von uns trifft mal eine falsche Entscheidung. Doch nur so können wir lernen und uns weiterentwickeln sowie gestärkt aus der Krise gehen.

3. Perspektivenwechsel:

Wenn du die Situation aus der Rolle eines Beobachters einnimmst, kannst du eine neue Perspektive gewinnen. Vielleicht kommst du zum Schluss, dass das scheinbar große Problem gar nicht so groß ist, sondern mehr oder weniger von den Sorgen und Ängsten überschattet wird.

Oder versetze dich in die Lage einer guten Freundin, eines guten Freundes. Was würden sie/er dir raten, wie du mit einer Situation umgehen sollst? Vermutlich verständnisvoll, liebevoll und respektvoll. So solltest du dich auch selber behandeln. Du darfst ruhig Mitgefühl mit dir selber haben. Mitgefühl ist von Mitleid zu trennen. Mitleid bedeutet dich in der Opferrolle zu sehen mit Botschaften wie beispielsweise „Ich bin so arm.“ „Warum gerade ich?“ Mitgefühl hingegen bedeutet, dass du die Lage annimmst und in der Lage bist nach entsprechenden Lösungen zu suchen. So ein kleiner Exkurs. Wenn du schaffst, zuversichtlich, trotz schwieriger Umstände, in die Zukunft zu blicken, dann bist du bereit für den nächsten Schritt.

4. Zuversicht:

Ich habe mittlerweile schon viele Menschen kennengelernt, die Krisen gemeistert haben. Bei der Frage, was ihnen bei der Bewältigung geholfen, kommt immer als erstes eine positive Grundeinsteinstellung als Antwort. Die Verzweiflung wird immer größer, je schlimmer man die Krise bewertet und je weniger man an die Überwindung der Herausforderung glaubt.

Zuversicht und damit einhergehend Optimismus helfen die Dinge realitätsnah zu betrachten. Du kannst dir in der Corona Statistik ansehen, wie viele gestorben sind oder wie viele genesen sind. Es kommt immer drauf an, wohin du den Blick richtest. Denn jemand, der positiv in die Zukunft blickt, hat wesentlich mehr Anreiz das Beste aus der schwierigen Situation zu machen.

5. Belohnung:

Mit Belohnung ist gemeint, dass du dir bewusst etwas Gutes tust. Etwas das dir Spaß macht. Das kann eine Badewanne sein, leckeres Essen, ein Hobby oder Sport. Wer sich sportlich betätigt, schüttet Glückshormone aus. Beweg dich in der frischen Luft. Bereits 5 Minuten in der Natur helfen, die Stimmung zu erhöhen. Dabei sollte das Handy am besten zuhause bleiben.

Neben Bewegung lerne auch dich zu entspannen beispielsweise durch Meditationen, progressive Muskelentspannung oder durch bewusstes Atmen.
Nimm deine Auszeit mit allen Sinnen wahr und plane sie regelmäßig ein. Eine eigene Belohnung fördert unser Wohlbefinden. Ein weiterer Aspekt für unser Wohlbefinden sind soziale Kontakte und damit sind wir bereits beim nächsten Punkt.

6. Soziale Kontakte:

Aristoteles hat es bereits vor über 2400 Jahren gesagt: Ohne Freundschaft kein Glück. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass soziale Beziehungen die Lebensfreude steigern und über Krisen hinweghelfen. Einsamkeit kann auf Dauer sogar krank machen.
Menschen mit einem persönlichen intakten Umfeld können einfacher mit schwierigen Situationen umgehen, als jene denen ein unterstützendes soziales Umfeld fehlt. Allein der Gedanke hilft, dass man Freunde und Familie hat, auf die man sich verlassen kann.
Auch wenn der persönliche Kontakt aufgrund der aktuellen Pandemie zu vielen liebgewonnen Menschen nicht möglich ist, so gibt es dennoch Optionen, sich auszutauschen. Meines Erachtens der größte Vorteil der Digitalisierung ist der Austausch über elektronische Medien wie beispielsweise WhatsApp, Skype, etc. Gespräche stärken nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unsere Widerstandsfähigkeit.

7. Neues lernen:

In einer Krise besteht die Gefahr, dass wir in Angst und Hilflosigkeit hängenbleiben. Wir hören täglich in den Nachrichten schlechte Neuigkeiten und schalten auf Überlebensmodus.
Um vom Überlebensmodus in den kreativen Lebensmodus zu kommen, hilft es Neues lernen und Entwicklungspotenziale zu erkennen. Stelle dir die Frage: Welche neuen Möglichkeiten eröffnen sich durch die Krise? Die Chancen und nicht nur die Risiken zu sehen.
Ich habe mir z.B.: in der Corona Pandemie angeeignet, wie man selber Videos produziert und dadurch ist auch die Idee des eigenen Blogs entstanden. Ich habe mir die Frage gestellt: Was wollte ich schon immer machen? Aber irgendwie hat immer die Zeit gefehlt. Ich habe ebenfalls mit Online Trainings gestartet, was für mich irgendwie immer noch so weit weg war bzw. dachte ich, das sei zu kompliziert. Die Pandemie hat mir neue Sichtweisen geöffnet und mich bestärkt meine Komfortzone zu verlassen. Vielleicht hast auch du einen Wunsch oder Traum? Dein Job ist in Gefahr? Eigentlich wolltest du sowieso schon immer etwas anderes tun. Vielleicht hast du früher musiziert und könntest jetzt dein altes Hobby wiederaufleben lassen. Das ist nun eine Chance, sich neue Wege zu eröffnen und sich selbst neu zu erfinden.

Wenn du dich noch weiter mit dem Thema Resilienz beschäftigen möchtest, so kann ich dir folgende zwei Buchtipps geben:

Beide Bücher enthalten wertvolle Anregungen für eine zuversichtliche Lebenseinstellung, mehr Gelassenheit und Selbstsicherheit.

Ich hoffe, ich kann dir mit meinen Tipps einige Anstoße geben um Herausforderungen einfacher zu meistern. Gerne kannst du mich für dein persönliches Anliegen auch direkt kontaktieren. Viel Kraft und Zuversicht in schwierigen Zeiten wie diesen wünscht dir deine Angela.

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